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Warum gibt es Jahreszeiten?

Jeder kennt sie, die Jahreszeiten. Der eine mag den Winter, der andere den Frühling oder den Sommer. Für uns Menschen sind die Wechsel der Jahreszeiten vollkommen normal. Doch warum gibt es den Jahreszeitenwechsel eigentlich? Wir haben die Antworten auf diese Frage.

Was sind Jahreszeiten?

Jahreszeiten sind die regelmäßigen periodischen Veränderungen des Klimas und der Wetterbedingungen, die durch die Bewegung der Erde um die Sonne verursacht werden. Die Erde umkreist die Sonne in einer elliptischen Bahn und bleibt dabei geneigt, wodurch sie unterschiedliche Sonneneinstrahlungen auf der Nord- und Südhalbkugel erhält. Diese Neigung der Erdachse beträgt etwa 23,5 Grad.

Die Jahreszeiten werden in den gemäßigten Breiten der Erde am deutlichsten wahrgenommen, da die Sonneneinstrahlung dort während des Jahres am stärksten variiert. Auf der nördlichen Hemisphäre beginnt der Frühling um den 20. oder 21. März, wenn die Sonne direkt über dem Äquator steht und Tag und Nacht ungefähr gleich lang sind. Der Sommer beginnt dann um den 20. oder 21. Juni, wenn die Sonnenstrahlen am längsten und am direktesten auf der Nordhalbkugel treffen. Der Herbst beginnt um den 22. oder 23. September, wenn die Sonne wieder direkt über dem Äquator steht, und der Winter beginnt um den 21. oder 22. Dezember, wenn die Sonnenstrahlen am kürzesten und am flachsten auf der Nordhalbkugel treffen.[1]

Auf der südlichen Hemisphäre verlaufen die Jahreszeiten umgekehrt und der Frühling beginnt um den 20. oder 21. September, während der Herbst im März beginnt. Die Sommer- und Wintersonnenwenden fallen jedoch auf die gleichen Daten wie auf der nördlichen Hemisphäre. Die Jahreszeiten haben einen großen Einfluss auf das Leben auf der Erde, da sie das Wachstum von Pflanzen und Tieren, den Wasserhaushalt und die klimatischen Bedingungen beeinflussen.[2]

Bildquelle: Freepik

Warum gibt es den Jahreszeitenwechsel?

Es gibt Jahreszeiten auf der Erde aufgrund der Neigung der Erdachse. Die Erde umkreist die Sonne in einer elliptischen Bahn und bleibt dabei geneigt, wodurch sie unterschiedliche Sonneneinstrahlungen auf der Nord- und Südhalbkugel erhält. Diese Neigung der Erdachse beträgt etwa 23,5 Grad.

Während der Umlaufbahn der Erde um die Sonne ändert sich der Winkel, unter dem das Sonnenlicht die Erdoberfläche trifft. Wenn die Sonnenstrahlen senkrecht auf einen bestimmten Breitengrad fallen, wird dieser Breitengrad mehr Sonnenenergie erhalten als ein Breitengrad, auf den die Sonnenstrahlen schräg treffen. Im Sommer auf der nördlichen Hemisphäre beispielsweise erhält die Nordhalbkugel der Erde die meisten Sonnenstrahlen, da die Erde auf ihrer elliptischen Bahn der Sonne näher ist und die Nordhalbkugel der Erde mehr nach Norden geneigt ist, sodass die Sonnenstrahlen direkt auf sie fallen. Im Winter hingegen ist die Erde weiter von der Sonne entfernt und die Nordhalbkugel ist der Sonne weniger zugewandt, sodass die Sonnenstrahlen flacher auf die Erdoberfläche fallen und weniger Energie auf die Erde übertragen wird.

Diese Veränderungen der Sonnenstrahlung verursachen die jahreszeitlichen Unterschiede in der Temperatur, dem Klima und den Wetterbedingungen auf der Erde. Die Jahreszeiten haben auch Auswirkungen auf das Leben auf der Erde, da sie das Wachstum von Pflanzen und Tieren, den Wasserhaushalt und die klimatischen Bedingungen beeinflussen.[3]

Sind Jahreszeiten für uns wichtig?

Jahreszeiten sind wichtig für die Natur und die Ökosysteme der Erde, da sie das Leben auf unserem Planeten beeinflussen und regulieren. Durch den Wechsel der Jahreszeiten können Pflanzen, Tiere und andere Lebewesen ihre Lebenszyklen und Verhaltensmuster anpassen, um zu überleben und sich zu vermehren. So bereiten sich zum Beispiel viele Tiere und Pflanzen im Herbst auf den Winter vor, indem sie Nahrungsvorräte anlegen oder ihre Stoffwechselaktivitäten reduzieren.

Jahreszeiten beeinflussen auch die menschlichen Aktivitäten und die menschliche Gesellschaft. Zum Beispiel können verschiedene Jahreszeiten landwirtschaftliche Anbaupläne, Bauprojekte oder Reisepläne beeinflussen. Darüber hinaus spielen Jahreszeiten eine wichtige Rolle in vielen kulturellen und religiösen Traditionen auf der ganzen Welt.

Jahreszeiten sind auch wichtig für die wissenschaftliche Forschung und das Verständnis des Klimas und der Umweltbedingungen auf der Erde. Durch die Untersuchung der verschiedenen Jahreszeiten und ihrer Auswirkungen können Wissenschaftler wichtige Erkenntnisse über den Klimawandel, die Luft- und Wasserqualität, die Artenvielfalt und andere wichtige Umweltfragen gewinnen.

Warum ist es im Sommer warm?

Es ist im Sommer warm, weil die Sonnenstrahlen in dieser Jahreszeit auf der Erde am direktesten und am längsten einwirken. Der Grund dafür ist, dass die Erde während ihres Jahreslaufs um die Sonne in einer elliptischen Bahn um sie herumkreist und dabei aufgrund ihrer Neigung um die eigene Achse geneigt ist. Während des Sommers auf der Nordhalbkugel der Erde neigt die Nordhalbkugel der Erde der Sonne am meisten zu, wodurch die Sonnenstrahlen senkrecht auf diese Region treffen und somit mehr Wärme und Energie auf die Erde übertragen werden.

Im Sommer steht die Sonne auch höher am Himmel, was bedeutet, dass die Sonnenstrahlen durch eine kürzere Strecke in der Atmosphäre wandern und somit weniger absorbiert oder gestreut werden. Dadurch erhält die Erdoberfläche mehr Sonnenlicht und Wärme.[4]

Zusätzlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die Dauer des Tageslichts, die Nähe zu Ozeanen oder Seen, die geografische Lage sowie die Höhenlage. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass es im Sommer warm wird.[5]

Bildquelle: lifeforstock auf Freepik

Warum ist es im Winter kalt?

Es ist im Winter kalt, weil die Sonnenstrahlen in dieser Jahreszeit auf der Erde am flachsten einwirken und dadurch weniger Wärme und Energie auf die Erde übertragen wird. Der Grund dafür ist, dass die Erde während ihres Jahreslaufs um die Sonne in einer elliptischen Bahn um sie herumkreist und dabei aufgrund ihrer Neigung um die eigene Achse geneigt ist. Während des Winters auf der Nordhalbkugel der Erde neigt die Nordhalbkugel der Erde am weitesten von der Sonne weg, wodurch die Sonnenstrahlen schräg auf diese Region treffen und somit weniger Wärme und Energie auf die Erde übertragen werden.

Im Winter steht die Sonne auch niedriger am Himmel, was bedeutet, dass die Sonnenstrahlen durch eine längere Strecke in der Atmosphäre wandern und somit mehr absorbiert oder gestreut werden. Dadurch erhält die Erdoberfläche weniger Sonnenlicht und Wärme.

Zusätzlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die Dauer des Tageslichts, die Nähe zu Ozeanen oder Seen, die geografische Lage sowie die Höhenlage. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass es im Winter kalt wird.[6]

Bildquelle: standret von Freepik

[1] klexikon.zum.de/wiki/Jahreszeiten

[2] de.wikipedia.org/wiki/Jahreszeit

[3] simpleclub.com/lessons/erdkunde-sonnenstand-jahreszeiten

[4] www.sofatutor.com/sachunterricht/videos/die-jahreszeiten-der-sommer

[5] www.oekoleo.de/klima-umwelt/artikel/die-natur-im-jahresverlauf/

[6] www.wetter.com/magazin/wetterwissen-darum-ist-es-im-winter-so-kalt_aid_60253d8c252c9476986b77f0.html

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