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Kinder fördern, was ist in welchem Alter sinnvoll?

Dass Menschen einen Förderimpuls haben, ist erwiesen. Wir streben nach Verbesserung und besonders bei unseren Kindern, sind wir sehr bedacht darauf, dass sie zu guten Menschen heranwachsen. Das bedeutet aber auch, dass wir ihre Kompetenzen, Fähigkeiten und Leistungen fördern können und wollen. Es steckt in uns. Körper, Geist und Seele können jedoch nicht immer zur gleichen Zeit gefördert werden. Es müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt werden, damit man lernen kann.

Wie Kleinkinder gefördert werden können

Im Kleinkindalter können so viele Kompetenzen gefördert werden. Zum Beispiel gibt es die musikalische Früherziehung, in denen der Nachwuchs in einer Musikschule ans Singen, Tanzen oder an Instrumente herangeführt wird. Auch die Sprachentwicklung oder Mehrsprachigkeit ist ideal im Kleinkindalter gut zu lernen.[1] In diesem Alter fällt es den Kindern einfacher, eine Fremdsprache zu erlernen. Darüber hinaus können durch Gruppen wie Babyschwimmen, PeKiP (Prager-Eltern-Kind-Programm) oder Sportkurse den Kindern Anreize geboten werden.[2] In dieser Altersgruppe geht es primär um Eindrücke und Erfahrungswerte, weniger um Lernziele. Sie lernen, während sie spielen. Soziales Miteinander lernen Kinder mit anderen Kindern, weshalb Gruppenaktivitäten mit Gleichaltrigen erste Erfahrungen im sozialen Bereich bieten, die in späteren Kinderjahren vertieft werden.

Während der Vorschule und Grundschule fördern

Während des Vorschulalters durchlaufen Kinder tiefgreifende kognitive Lernprozesse: Buchstaben, Zahlen, Zeitgefühl, erstes Rechnen. Mit etwas Gespür können Eltern und Erzieherpersonal herausfinden, wo sie den Nachwuchs fördern können. Manche Kinder haben schon solch ein Zahlenverständnis, dass sie einfache Mengen berechnen können. In der Vorschule wird auf die Grundschule vorbereitet. Die meisten Kinder können und wollen in der ersten Klasse bereits die Uhr lesen lernen. Das ist ein idealer Zeitpunkt dafür. Sprachlich können Kinder zu jeder Zeit gefördert werden. Dabei sollten Erziehungsberechtigte Vorbilder sein. Eltern, die mit ihrem Sohn oder ihrer Tochter gemeinsam lesen, werden auch ein lesefreudiges Kind an ihrer Seite haben. Alles, was den Alltag und das Familienleben beeinflusst, können Kinder in dieser sensiblen Phase effektiv aufnehmen.[1]

Ältere Schulkinder fördern[2]

Stetige Förderung der sozialen, körperlichen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten stehen weiter auf dem Plan, auch wenn die Sprösslinge älter sind. Schulkinder in höheren Klassen sollten nicht nur in ihren Stärken gefördert werden, sondern auch in dem, was sie nicht so gut können, damit sie sich stetig verbessern. Das verbessert zum einen die Fähigkeit selbst, zum anderen stärkt es das Selbstbild. Denn gerade jetzt, wo die Kinder in die Pubertät kommen oder es schon sind, sollte ein gesunder Umgang mit sich selbst vertieft werden. In dieser Zeit kann Nachhilfe in gewissen Schulfächern überlegt werden, denn die Anforderungen steigen mit jeder Klassenstufe. Bewegung und Sport sind auch ein wichtiges Fördermittel. Über allem sollte der Spaß stehen. Lernen und gefördert werden, kann anstrengend sein. Frust stoppt die Weiterentwicklung der Kinder. Es sollte also versucht werden, ein harmonisches Gleichgewicht zu erzeugen.


[1] blog.schoolbag-express.de/2022/06/15/so-lernt-dein-kind-die-uhr-lesen

[2] www.vaterfreuden.de/vaterschaft/erziehungsfragen/kinder-fördern-–-was-ist-in-welchem-alter-sinnvoll

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