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Sind Elektroautos umweltfreundlich?

Elektrofahrzeuge sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Immer mehr Verbraucher wollen sich ein Elektrofahrzeug anschaffen. Weg vom Verbrenner, hinzu der umweltfreundlichen Variante. Dass Elektrofahrzeuge so eine hohe Begeisterung erfahren hat schlussendlich auch etwas mit der Entscheidung des Europäischen Parlaments zu tun. Dieses hat zu Gunsten des Klimaschutzes entschieden, dass ab 2035 keine Autos mehr zugelassen werden, die einen Verbrennermotor besitzen.[1]

Sehr viele Verbraucher stellen sich jedoch vermehrt die Frage, ob ein Elektrofahrzeug wirklich so umweltfreundlich ist. Die Frage sollte nicht lauten, ob Elektroautos umweltfreundlich sind. Sie sollte lauten, inwieweit sie umweltfreundlicher sind als Verbrenner. Fakt ist, dass alle Fahrzeuge, die der Mensch herstellt, Rohstoffe verbrauchen und giftige Abgase sowie Emissionen verursachen. Das E-Auto ist ein Versuch, es besser zu machen. Mit dem richtigen Hintergrundwissen können Autobesitzer und die Industrie Umweltfreundlichkeit in die Tat umsetzen.[2]

Elektroautos haben ein gutes Image

Ihr gutes Image hat sich noch nicht herumgesprochen. Im Gegensatz zu Diesel und Co. werden bei Elektroautos fast keine Emissionen verursacht. Die Herstellung und auch die Akku-Produktion werden hingegen als Negativpunkt gesehen. Zugegeben, die Rohstoffe, die dadurch verlorengehen und die Bilanz der Energie, sind alles andere als perfekt. Jedoch hat sich gezeigt, dass Elektroautos im Vergleich zu Brennern nach etwa 8,5 Jahren umweltfreundlicher sind. Das positive Image muss noch arbeiten. Aber die Autoindustrie ist mit den E-Autos auf einem guten Weg.

Die Akkuproduktion für E-Autos

Das, was am meisten dem guten Image der Elektroautos nachhängt, ist die Produktion der Akkus. Dadurch, dass schwer abbaubare Rohstoffe wie Kobalt, Lithium und Nickel in die Akkus eingebaut werden und während der Produktion Kohle- oder Erdöl verbrannt werden, CO2 und bei der Stahlproduktion Feinstaub entsteht, gibt es hier noch einiges besser zu machen. Klimafreundliche Autos gibt es bereits. Sie werden stetig optimiert, auch wenn noch nicht alles mit einmal klimaneutral ist. Welche das genau sind, erfahren Autofans direkt in diesem Artikel.

Obwohl die Akkuproduktion eines E-Autos deutliche Nachteile mit sich bringt, kann man beruhigt sagen, dass die Elektroautos nach 8,5 Jahren Nutzungszeit umweltfreundlicher sind, als Verbrennerfahrzeuge.[2]

Emissionen und Stromgewinnung beim Elektroauto

Dadurch, dass ein E-Auto keine Abgase verursacht, wie ein Verbrenner, muss es seine Energie anderweitig herholen. Elektroautos beziehen den Strom aus Energiequellen, die sich selbst generieren können, zum Beispiel Windräder oder Solarenergie. Besitzer der E-Autos können zu Hause ihr Auto selbst laden, mithilfe einer Wallbox und einer PV-Anlage. Wer sein E-Auto über einen Strommix lädt, sollte sich vorab informieren, woher der Strom kommt. Denn wenn der Strom durch Atom- oder Kohlekraftwerke erzeugt wird, werden Emissionen freigesetzt. Wer sich also für ein Elektroauto entscheidet, möchte in der Regel klimafreundlich handeln. Ganz kommt Deutschland noch nicht ohne Kohle- und Atomkraftwerke aus. Autobesitzer können aber jetzt schon mit den E-Autos wählen, inwieweit sie klimafreundlich sein wollen. Und allein dieser Umstand macht ein Elektroauto umweltfreundlicher als einen Verbrenner.


[1] www.autobild.de/artikel/verbrenner-aus-co2-eu-plaene-grenzwerte-autos-fit-for-55-4423028.html

[2] www.energieloesung.de/magazin/ist-ein-elektroauto-tatsachlich-umweltfreundlicher

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