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Was ist ein CO2 Abdruck?

Über den CO2 Abdruck oder CO2 Fußabdruck kann man eine ganze Menge lesen. Fast achtlos wird mit diesem Begriff in der Welt umgegangen, dabei wissen nur wenige Prozent der Bevölkerung, was das ist.

Der CO2 Fußabdruck ist das Ergebnis der Emissionsberechnungen oder der Co2 Bilanz. Er gibt an, wie viel CO2 (Treibhausgase) bei einer Aktivität freigesetzt werden. Die CO2 Bilanz, von der gerade eben berichtet wurde, spiegelt, welchen Einfluss der Mensch und seine Handlungen auf die Umwelt und das Klima hat.[1]

Grundsätzlich gilt: Je kleiner der Co2 Fußabdruck eines Menschen ist, umso umweltschonender ist seine Lebensweise.

Was hat Auswirkungen auf den Co2 Fußabdruck?

Jede Aktivität hinterlässt Fußspuren im Klimawandel. Nach dieser Basis wurde der CO2 Abdruck ins Leben gerufen. Im Grunde hat alles eine Auswirkung auf den CO2 Ausstoß, der den Klimawandel anregt. Allein die Anschaffung von Textilien, die beispielsweise mit vielen Chemikalien behandelt wurden, kann einen Einfluss auf den CO2 Fußabdruck haben. Auch das Verreisen mit dem Auto ist ein solcher Einflussfaktor.

Man geht davon aus, dass rund 2,1 Tonnen CO2 allein durch den privaten Konsum (Textilien, Möbel und Elektroartikel) anfallen. Hinzu kommen für jeden Bundesbürger 1,5 Tonnen CO2 pro Jahr allein für die Nutzung von Heizungen und anderen Produkten.  Das sind jedoch nur Durchschnittswerte, denn die persönliche CO2 Bilanz kann enormen Schwankungen ausgesetzt sein.[2]

Wer gerne wissen möchte, wie sein persönlicher CO2 Abdruck aussieht, kann den Co2 Rechner des Umweltbundesamtes nutzen.

Wie kann man seinen Co2 Abdruck verbessern?

Im Alltag kann man viele Wege finden, um den Co2 Fußabdruck zu verbessern, ohne dabei die Lebensqualität einzuschränken. Hilfreich ist es das Auto stehen zu lassen und das Fahrrad zu verwenden. Kleine Veränderungen können eine ganze Menge bewirken.

Der Lebensmittelkonsum sollte regional und saisonal ausgelegt sein. Dadurch verringert man selber die enormen Transportwege und die Belastungen der Straßen. Unverpackte Lebensmittel zu kaufen und damit den Abfall zu vermeiden, hilft dem Klima ebenso.

Der gelegentliche Verzicht auf Fleisch reduziert die CO2 Bilanz ebenso, da weniger Tiere gehalten werden.  Die Heizung kann eine Stufe nach unten geregelt werden, um auch hier die CO2 Bilanz anzupassen.

Selbst im digitalen Bereich kann man seinen CO2 Fußabdruck verbessern. Nutzt man beispielsweise digitale Speichermedien statt Hardware-Produkte, mindert man die Produktion und den Ausstoß von CO2. Dabei bedenken darf man jedoch, dass unnützes Speichern auf der Cloud wiederum Strom verbraucht, was den CO2 Abdruck ansteigen lässt.[3]


[1] www.effizienzhaus-online.de/lexikon/co2-fussabdruck/

[2] www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/unser-co2-fussabdruck

[3] europa.eu/youth/get-involved/sustainable-development/how-reduce-my-carbon-footprint_de

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