Was möchten Sie finden?
< Alle Themen
Drucken

Woher stammt das Treibhausgas CO2 in der Atmosphäre?

Fachbegriffe wie Methan und Kohlenstoffdioxid werden inzwischen regelmäßig verwendet und stehen in direkter Verbindung mit dem Thema Klimawandel und Erderwärmung. Den meisten von uns ist bewusst, dass vor allem CO2 einen negativen Einfluss auf unser bisheriges Klima hat.

Welche Aufgabe hat die Erdatmosphäre?

Treibhausgase heizen das Klima auf! Diese Aussage kann man vermehrt vernehmen. Oftmals wird ihr keine Beachtung geschenkt, dabei steckt sehr viel Wahrheit in den wenigen Worten.  Der Treibhauseffekt der Erde ist ein natürliches Phänomen. Doch über zahlreiche Generationen hinweg wurde er aus dem Gleichgewicht gebracht, was zur Klimaerwärmung führt.

Die Phänomene der Erderwärmung werden auch Treibhauseffekt genannt, weil die Vorgänge, denen in einem Gewächshaus ähneln.

Der Treibhauseffekt ist die Grundlage für alles Leben auf der Erde. Denn er verhindert, dass ungefilterte Sonnenstrahlen auf die Erde treffen und ungehindert wieder in das Weltall reflektiert werden. Gäbe es diesen Effekt nicht, würden auf der Erde keine Plusgrade herrschen, sondern Minus-Temperaturen von rund -18 Grad.

Die Erdatmosphäre hat also die Aufgabe, die kurzwelligen Sonnenstrahlen auf die Erde zu lassen. Auf der Erdoberfläche werden diese in langwellige Infrarotstrahlen umgewandelt und reflektiert. Durch die Treibhausgase, die vermehrt in die Atmosphäre gelangen, wird das Durchlassen der langweiligen Strahlen verringert, sodass diese wieder zur Erdoberfläche reflektiert werden.

Dieses empfindliche Gleichgewicht, welches natürlich regelt wird, wird durch die Industrialisierung und den Menschen zunehmend beeinflusst.[1]

So setzte sich unsere Atmosphäre zusammen

Die bodennahen Schichten, die wir auch als unsere Luft kennen, besteht hauptsächlich aus Stickstoff. Genauer gesagt aus 78,1 %. Zusätzlich besteht unsere Luft aus 20,9 % Sauerstoff. Das Gas Argon macht gerade einmal 0,9 % der Luft aus.

Die Gase Kohlenstoffdioxid, Methan, Ozon und Wasserstoff bringen es zusammen mit Fluorchlorkohlenwasserstoff auf gerade einmal 0,1 %. Diese zum Schluss genannten Gase werden auch als FCKW beschrieben. Trotzdem haben sie einen enormen Einfluss auf unser Klima.[2]

Treibhausgase verändern die Atmosphäre

Seit Beginn der Industrialisierung werden vermehrt Kohlendioxid, Methan und andere Treibhausgase in die Atmosphäre ausgestoßen. Je mehr Treibhausgase sich dort befinden, desto weniger langwellige Wärmestrahlen gelangen in das Weltall. Sie werden unter der Atmosphäre festgehalten und erhitzen die Erde. Diese Entwicklung hat enormen Einfluss auf das Klima und die damit verbundenen natürlichen Prozesse.[3]

Die Treibhausgase gelangen vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre.  Aber auch andere Sektoren führen dazu, dass es auf der Erde immer heißer wird. Andere industrielle Verbrennungen sind beispielsweise ebenso für die vermehrten Treibhausgase verantwortlich. Selbst der Mensch hat einen enormen Anteil an der Produktion von Treibhausgasen. So hat beispielsweise die Massentierhaltung, die durch einen vermehrten Fleischkonsum entsteht, einen Anteil an den Emissionen.  Laut den Statistiken der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung entstehen pro Kilogramm Rindfleisch rund 12,3 kg CO2.  Mehr zu diesem Thema befindet sich im Artikel Klimafaktor Fleisch.[4]

Durch den Verzicht auf den hohen Fleischkonsum kann man als Verbraucher bereits einiges leisten, um den CO2 Fußabdruck zu verbessern.


[1-3] www.br.de/klimawandel/treibhauseffekt-atmosphaere-kohlendioxid-klimaerwaermung-100.html

[4] klima-arena.de/die-klima-arena/klimaneutral/klimafaktor-fleisch/

Inhaltsverzeichnis