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Was ist ein Tornado?

Tornados sind den meisten Menschen aus den USA bekannt. Dabei nehmen die Tornados in Deutschland vermehrt zu. Die Stürme werden auch als Windrosen beschrieben und können Windgeschwindigkeiten von bis zu 400 km/h erreichen. Ein Tornado ist ein schnell rotierender Windwirbel, der einen Durchmesser von bis zu 100 Meter erreichen kann.  Typisch für einen Tornado ist ein Erscheinungsbild. Mit einem langen Luftkegel führt der Tornado von der Unterseite einer Wolke bis zum Erdboden.[1]

Wie entsteht ein Tornado?

Die genaue Entstehung eines Tornados ist bis heute nicht ins Detail geklärt, jedoch ist das Grundprinzip zur Entstehung bekannt. Diese Stürme entstehen, wenn sich in Bodennähe die sehr warme und trockene Luft mit der feuchten und kalten Luftschicht in der Höhe übereinanderlagen. Dieses Phänomen nennt man „labil“ und es führt zu enormen Luftmassenumwälzungen. Entstehen kann eine solche Umwälzung, weil die warme und trockene Luft vom Erdboden aus leichter ist und nach oben steigt. Dort trifft sie auf die kalte und feuchte Luft, die schwerer ist und nach unten sinkt. Es entsteht ein Gewitter.

Herrschen in Bodennähe nun andere Windgeschwindigkeiten und Richtungen, kommt es zu einer Verwirbelung. Das sind die Grundvoraussetzungen für einen Tornado.

Für die Entstehung eines Tornados muss es kein Gewitter als Basis geben, sondern diese Stürme entstehen auch in Gebieten, in denen die Luftmassen horizontal aufeinandertreffen. Jedoch sind auch hier die unterschiedlichen Luftmassen eine Bedingung.[2]

Tornados können sich im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen.

Verantwortlich für die Drehung und den Durchmesser eines Tornados ist die Corioliskraft. Die Corioliskraft ist dafür verantwortlich, dass sich bei Hochdruckgebieten auf der Nordhalbkugel die Wunde im Uhrzeigersinn und bei Tiefdruckgebieten gegen den Uhrzeigersinn bewegen.[3]


[1-2] www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/unser-wetter/sendung/tornado-entstehen-100.html

[3] www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/die-corioliskraft-ursache-der-passate-und-westwinde

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